Die georgische Zivilisation gehört zu den alten angesehenen Zivilisationen der Welt. Nach archäologischen Ausgrabungen auf dem Territorium Georgiens, genannt Dmanisi, wurden Beweise der ersten Hominiden in Europa vor 1,8 Millionen Jahren gefunden. Es wird angenommen, dass sie die ersten Europäer waren und sie von hier aus über die Welt verbreitet haben.
Archäologische Funde belegen auch, dass die ersten georgischen Einwohner bereits im 3. Jahrtausend v. Chr. Gold verarbeitet haben. Eine beeindruckende Sammlung früher Goldschmiedekunst wird im Nationalmuseum von Georgia präsentiert.
Die Tradition der Weinherstellung ist ein Nationalstolz der Georgier. Georgien wurde als Geburtsort der Weinherstelung anerkannt. Die ältesten Samen kultivierter Weinreben wurden in Georgien gefunden und auf 6.000 vor Christus datiert.
2013 setzte UNESCO den traditionellen Weinasubau in Amphoren (Qvevri) auf die Liste des immateriellen Weltkulturerbes.
Georgische traditionelle Tänze und mehrstimmiger Gesang sind künstlerische Darstellungen des Charakters, des Lebensstils und der Existenzgeschichte der Nation.
Die georgische Küche hat sowohl von den internationalen Geschmacksexperten als auch von jedem einzelnen Reisenden, die Georgien besucht haben, besondere Aufmerksamkeit verdient. Die georgische Küche hat Einflüsse aus arabischen, mongolischen, persischen, osmanischen, mediterranen und indischen Geschmacksrichtungen, die sie so vielfältig und reich machen. Die georgische Küche verwendet hauptsächlich Fleisch und Milchprodukte, bietet aber auch eine große Auswahl an vegetarischen Gerichten.
Einige Beispiele berühmter georgischer Gerichte sind Khinkali (Fleischknödel), Khachapuri (Käsekuchen) und Pkhali (Gehacktes Gemüse mit Nüssen).
Supra ist eine weitere wichtige nationale Tradition der Georgischer Fest, bei der das Heimatland und andere beliebte Dinge ständig gelobt werden.